Schwefelwasserstoff im Biogas
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Umsonst ist der Tod
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Noch immer kursiert die Mär, dass nur mit etwas Luft der Schwefelwasserstoff entfernt werden kann.

Ja, Anfangs funktioniert es auch gut. Es ist richtig, mit etwas Sauerstoff wandelt sich der Schwefelwasserstoff in elementaren Schwefel um. (siehe Formel 1) 

Aber wo bleibt der Schwefel?                 Richtig, irgendwo im Gasraum.

Was passiert danach mit der Zeit?

Entweder werden die Schwefelschichten so dick, dass sie zurück ins Substrat fallen. Dort wandelt sich der elementare Schwefel wieder in Schwefelwasserstoff um, diesmal in viel größere Konzentrationen. Es gibt genügend Betreiber, die daraufhin sich von Ihrem Gasmotor verabschieden mussten.

Es gibt noch weitere Auswirkungen: Wie auf der Seite: Korrosionsprozesse schon beschrieben tritt durch das Vorhandensein von Sauerstoff und Feuchtigkeit eine weitere Reaktion ein: Thiobacillen wandeln den Schwefel mit Wasser um zu: (Formel 2)  ► Biogene Schwefelsäure.

(1)

2 H2S + O2

2 H2O + 2S

 

 

 

 

(2)

S + H2O + O2

Thiobacillen mit  elementaren Schwefel  als Substrat

H2SO4


Das geht mit niedrigen Konzentrationen sicher ein paar Jahre gut. Inzwischen trifft man immer wieder auf Anlagen, deren Holzkonstruktion des Tragluftdaches zusammengebrochen war und erneuert werden musste.

Also: Umsonst ist der Tod, aber der kostet entweder den Motor oder die Kuppel.

Entschwefelung gibt es nicht umsonst!

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