Schwefelwasserstoff im Biogas
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Mit der Zugabe von Eisen II direkt in das Substrat kann der Schwefel selektiv gebunden werden.

Die zweiwertige Eisen-II-chlorid-Lösung führt gegenüber schwerlöslichen Eisenhydroxiden zu einer deutlich spontaneren Sulfidbindung.

Das Eisen-II-Ion bleibt über eine lange Zeit in Lösung und reagiert sofort zum Eisensulfid (FeS) wenn es auf ein Schwefel-Ion trifft.  

Fällungsreaktion: FeCl2 + H2S  →  FeS + 2 HCl

Die Fällung von Eisensulfid (FeS) erfolgt unmittelbar im Gärsubstrat, ohne Konkurrenzreaktionen.

Mit einer Grunddosierung sind H2S-Konzentrationen von unter 100 ppm erreichbar.

Die für den Gasmotorenbetrieb üblicherweise nötigen 500 ppm sind damit problemlos erreichbar.

 

Molmasse von Eisen, Schwefel und Eisensulfid:

 

Fe = 55,8 g/mol      S = 32,1 g/mol   ⇒  FeS = 87,9 g/mol

Durch die Sulfidbindung mit Eisen-II-chlorid erhöht sich die Verfügbarkeit anderer Spurenelemente zur Steigerung der Methanausbeute.

 

Die erhältlichen Eisensalze entsprechen nicht immer den Vorschriften des Düngemittelrechts. Die zugelassenen Eisensalze sind in der Düngemittelverordnung im Abschnitt 4, Tabelle 4.2 genannt. Bei den seriösen Produzenten und Händlern kann aber mit Hinweis auf die Anwendung für die Entschwefelung im Biogas entsprechendes Eisen-II-chlorid bezogen werden.  Auf der Linkseite sind hier Verknüpfungen verfügbar.

Berechnung und Dosierung Eisen - II - Chlorid zur Schwefelfällung

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